Wasserburg Burg Montfort
uch am Wasser lebten die Rittersleut` sicher. Die Wasserburg Montfort in Langenargen am Bodensee ist ein gutes Beispiel dafür.
Zur Zeiten der Römer standen auf einer Insel im See dicht nebeneinander zwei gewaltige Wachtürme. Im 14. Jahrhundert ließen die Grafen von Montfort an dieser Stelle die „Burg Argen“ erbauen.
ie Stadt und die Burg der Montforts wurden im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört, jedoch später wieder aufgebaut. Die Burg wurde in der Folgezeit zunächst zu einem Schloss ausgebaut (spätes 17. Jahrhundert), um 1800 als Gefängnis genutzt und 1810 zum Abbruch freigegeben.
1453 erhielt der bisherige Marktflecken von Kaiser Friedrich III. die Stadtrechte von Immenstadt verliehen.
Seit 1577 ist in Langenargen eine Schule nachweisbar. Die Langenargener Ortsbürgerin Anna Lohr wurde im Jahr 1625 in der Folge eines Hexenprozesses wegen Schadenszaubers enthauptet und verbrannt.
1694 stiftete das Haus Montfort ein Kapuzinerkloster in Langenargen. Ab 1716 erfolgte der Neubau des Hospitals zum Heiligen Geist, ab 1718 der Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Martin innerhalb des Stadtgrabens. Ein Vorgängerbau im Unterdorf wurde bis auf den Chor abgebrochen.
ie Stadt und die Burg der Montforter wurden im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört, jedoch später wieder aufgebaut. Die Burg wurde in der Folgezeit zunächst zu einem Schloss ausgebaut (spätes 17. Jahrhundert), um 1800 als Gefängnis genutzt und 1810 zum Abbruch freigegeben. Das neue, bis heute erhaltene Schloss entstand von 1861 bis 1866 als privates Sommerschloss Villa Argena für König Wilhelm I. von Württemberg, der jedoch zwei Jahre vor der Fertigstellung verstarb. Das Schloss wurde nach Plänen des Ravensburger Oberamtsbaurates Gottlieb Pfeilsticker mit einem achteckigen Treppen- und Aussichtsturm in der Gebäudemitte errichtet. Als Reminiszenz an das annähernd 500 Jahre hier regierende Grafengeschlecht erhielt es sodann den Namen Schloss Montfort.
1780 traten die verschuldeten Grafen von Montfort ihre Güter an Österreich ab. Mit dem Frieden von Pressburg fielen sie an Bayern, das sie unter Napoléon Bonaparte 1810 an Württemberg weitergab.
Zur Zeiten der Römer standen auf einer Insel im See dicht nebeneinander zwei gewaltige Wachtürme. Im 14. Jahrhundert ließen die Grafen von Montfort an dieser Stelle die „Burg Argen“ erbauen.
1453 erhielt der bisherige Marktflecken von Kaiser Friedrich III. die Stadtrechte von Immenstadt verliehen.
Seit 1577 ist in Langenargen eine Schule nachweisbar. Die Langenargener Ortsbürgerin Anna Lohr wurde im Jahr 1625 in der Folge eines Hexenprozesses wegen Schadenszaubers enthauptet und verbrannt.
1694 stiftete das Haus Montfort ein Kapuzinerkloster in Langenargen. Ab 1716 erfolgte der Neubau des Hospitals zum Heiligen Geist, ab 1718 der Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Martin innerhalb des Stadtgrabens. Ein Vorgängerbau im Unterdorf wurde bis auf den Chor abgebrochen.
ie Stadt und die Burg der Montforter wurden im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört, jedoch später wieder aufgebaut. Die Burg wurde in der Folgezeit zunächst zu einem Schloss ausgebaut (spätes 17. Jahrhundert), um 1800 als Gefängnis genutzt und 1810 zum Abbruch freigegeben. Das neue, bis heute erhaltene Schloss entstand von 1861 bis 1866 als privates Sommerschloss Villa Argena für König Wilhelm I. von Württemberg, der jedoch zwei Jahre vor der Fertigstellung verstarb. Das Schloss wurde nach Plänen des Ravensburger Oberamtsbaurates Gottlieb Pfeilsticker mit einem achteckigen Treppen- und Aussichtsturm in der Gebäudemitte errichtet. Als Reminiszenz an das annähernd 500 Jahre hier regierende Grafengeschlecht erhielt es sodann den Namen Schloss Montfort.
1780 traten die verschuldeten Grafen von Montfort ihre Güter an Österreich ab. Mit dem Frieden von Pressburg fielen sie an Bayern, das sie unter Napoléon Bonaparte 1810 an Württemberg weitergab.